Unsere Geschichte

Die Krampusgruppe Ares Pass aus St.Johann im Pongau ist seit vielen Jahren fixer Bestandteil der Krampusszene im Innergebirg Salzburgs.

Im Jahr 1997 gründeten die Gebrüder Rohrmoser die „Ares Pass“. Nach den Anfangsjahren mit schwankenden Mitgliederzahlen und nur wenigen Läufen im Nahbereich war 2004 ein prägendes Jahr für die Pass. Man entschloss sich das Erscheinungsbild zu vereinheitlichen (1 Schnitzer, 1 Gerber, einheitliches Auftreten), sowie die ersten Veranstaltungen selbst zu organisieren.

Im Jahr 2005 wurde die Pass als „Krampusgruppe Ares Pass“ offiziell in das österreichische Vereinsregister aufgenommen, was zur Teilnahme und Durchführung von immer größer werdenden Veranstaltungen führte, unter anderem das ganztätige Mittelalter-/Krampusfest „Mystika 2005“.

2007 wurde der Pass offizieller Veranstalter des „traditionellen untermarkter Krampuslauf St. Johann“ am 5. Dezember sowie des „großen obermarkter Krampuslauf St. Johann“ am 6. Dezember, bei dem sich jährlich über 1.000 Krampusse über 10.000 Zuschauern zur Schau stellen.

2011 entschloss man sich den „großen Obermarktkrampuslauf“ abzugeben um sich wieder mehr um Brauchtums-Kernelemente zu konzentrieren (Passorganisation- und finanzierung, traditionelle Hausbesuche, „vom neumodischen zurück zum traditionellen“, Vereinsauftritt nach Aussen, Nahebringen des Brauchs zu Kindern,…).

Trotz der immer öfteren Vermischung zwischen Krampussen und Perchten besteht die Ares Pass darauf eine reine Krampuspass zu sein und nimmt nur an Krampusläufen während der Brauchtumszeit teil (Ende November – Mitte Dezember). Das Ziel der Pass ist das Aufrechterhalten des traditionellen Krampustreibens in unserer Region.

St.Johann im Pongau ist die Hochburg der Krampusse. Dies beruht auf der Tatsache dass es ca. 20 Krampuspassen mit großteils langer Tradition gibt.

Die Ausstattung

Bis 2004 wurde die Ares Pass vom bekannten Großarler Schnitzer „Metzger“ mit Masken ausgestattet. Nachdem die Metzger Masken zu dieser Zeit einen echten Hype erlebten, entschieden wir uns dazu, den Schnitzer zu wechseln und uns so von der Masse abzuheben.

Roland Weichenberger rüstete uns bis 2006 mit sehr extravaganten und liebevoll geschnitzten Masken aus.   

Seit dem Jahr 2006 vertrauen wir auf den Gollinger Schnitzer Georg Etzer, der in puncto Kreativität und Umsetzung voll überzeugen konnte.

Die Felle bezog die Arespass bis 2005 von der Gerberei Felsberger in St.Johann und wechselte danach zur Gerberei Koch in Rennweg (Kärnten).

Seit 2010 werden die Felle von der Gerberei Brandecker bezogen.